Fertiggerichte sind eine schnell wachsende Lebensmittelkategorie, die in den letzten zehn Jahren in den USA und anderen Regionen ein enormes Wachstum erfahren hat, da sie eine bequeme Option für Mittag- oder Abendessen für Verbraucher mit wenig Zeit bieten.
Gekühlte Fertiggerichte sind zwar ein attraktives Angebot für den Einzelhandel, aber sie sind auch berüchtigt für ihre oft kurze Haltbarkeit, was ihre kommerzielle Rentabilität einschränken kann. Genau hier setzt die Hochdruckverarbeitung (HPP) von JBT Avure einen echten Unterschied machen kann.
Die HPP-Behandlung kann die Haltbarkeit von Fertiggerichten von durchschnittlich sieben bis zehn Tagen auf bis zu 45 bis 60 Tage verlängern - das entspricht dem Drei- bis Vierfachen der Haltbarkeit von Mahlzeiten, die nach dem Kochen nicht behandelt werden.
"Die Qualität und Haltbarkeit von Fertiggerichten, die mit HPP behandelt wurden, hängt in der Regel von den einzelnen Bestandteilen der Verpackung ab, bei denen es sich in den meisten Fällen um pflanzliche Stoffe handelt", erklärt Errol Raghubeer, Vice President of HPP Science & Technology bei JBT Avure.
"Um die beste beste Haltbarkeit und Qualitätsverlängerung für das Produkt zu erreichen, beraten wir unsere Kunden über Prozesse in Bezug auf diese Inhaltsstoffe, die eine bessere Eignung für den HPP ermöglichen."
Gleichzeitig spielt die HPP eine wichtige Rolle bei der Lebensmittelsicherheit.
HPP ist sehr wirksam bei der Beseitigung von Krankheitserregern wie Salmonellen, Listerien und E. coli in Fertiggerichten und anderen Lebensmitteln, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Allerdings müssen die Verarbeiter von Fertiggerichten in den USA die FDA-Richtlinien für gekühlte Lebensmittel erfüllen, wenn es um nicht-proteolytische Stämme von Clostridium botulinum geht.
Ähnliche Richtlinien gibt es auch in anderen Ländern. JBT Avure unterstützt seine Kunden bei der Vermeidung dieser Gefahren, indem es Anpassungen bei intrinsischen und/oder extrinsischen Faktoren empfiehlt, um die Richtlinien zur Lebensmittelsicherheit zu erfüllen.
Zusätzlicher Wert
Warum also sind diese beiden Faktoren für die Hersteller von Fertiggerichten gerade jetzt besonders wichtig? Laut Raghubeer liegt es an den Auswirkungen der Umstellung verpackter Produkte von Gefrierschränken auf Kühlschränke.
"Einzelhändler können von einem Mehrwert profitieren, wenn sie Fertiggerichte in gekühlten Einheiten statt in Gefrierschränken verkaufen", sagt er. "Als gekühlter Artikel erzielen Fertiggerichte einen höheren Preis, weil gekühlte Lebensmittel als besser und frischer wahrgenommen werden als Tiefkühlprodukte.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Absatz von Fertiggerichten im Einzelhandel ist die Bequemlichkeit. "Die Verbraucher brauchen sie nur aufzuwärmen, wenn sie nach Hause kommen, und sie müssen sie nicht auftauen", fährt Raghubeer fort. "In einigen Fällen müssen sie die Mahlzeiten nicht einmal aufwärmen".
"Suppe ist ein sehr gutes Beispiel für die Attraktivität von verzehrfertigen Produkten im Kühlregal. Viele Kunden kaufen gekühlte Suppen, um sie als Beilage zu einer Mahlzeit zu verwenden".
Wie funktioniert HPP?
Als Clean-Label-Technologie kann HPP die Haltbarkeit der meisten Lebensmittel um 60 bis 180 Tage verlängern: Das ist zwei- bis viermal länger als bei herkömmlichen Konservierungsmethoden. Außerdem hat HPP den Vorteil, dass der natürliche Nährwert, die Frische, die Beschaffenheit und der Geschmack der Lebensmittel erhalten bleiben.
Bei diesem völlig natürlichen Verfahren wird reines Wasser mit unglaublich hohem Druck verwendet, um lebensmittelbedingte Krankheitserreger wie Listerien, E. coli und Salmonellen ohne Konservierungsstoffe, Chemikalien oder Hitze zu inaktivieren.
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