Heinrich Zandberg ist Chief Operating Officer von High Pressure Processing (HPP) South Africa, einem Unternehmen, das die HPP-Technologie von JBT Avure für kleine bis mittelgroße Lebensmittel- und Getränkehersteller verfügbar macht. In einem exklusiven Interview, das ursprünglich im Avure-Newsletter Bon Appetit veröffentlicht wurde, erklärt Zandberg, wie er zum ersten Mal mit HPP in Berührung kam und warum sich die Technologie in Südafrika schnell durchsetzt.

HPP Südafrika_klein

(l-r) Heinrich Zandberg von HPP Südafrika, Willie Brand und Claudio de Freitas

F: Wie viele Jahre arbeiten Sie schon mit der HPP-Technologie?

Heinrich Zandberg (HZ): Es ist jetzt drei Jahre her, aber unsere erste Installation war im ersten Quartal 2017. Ich habe an der Universität von Pretoria zwei Jahre lang Investment Management studiert, und dann hat mich mein Unternehmergeist gepackt und ich habe aufgehört. Das führte schließlich dazu, dass ich in der HPP-Branche in Südafrika arbeitete.

F: Warum hat sich High Pressure Processing South Africa für den Kauf einer JBT Avure HPP-Maschine entschieden?

HZ: In den ersten Tagen habe ich viel über HPP und HPP-Anlagen recherchiert. Es war klar, dass die JBT Avure HPP-Ausrüstung einen besseren Ruf hat und dass der Behälter selbst über 250.000 Zyklen hält, während die nächstbeste Option nur 80.000 Zyklen überstehen würde. Aus diesem Grund und wegen der niedrigeren Betriebskosten der JBT Avure-Anlagen war es sinnvoll, die JBT Avure-Anlagen für unser Geschäftsmodell (Maut) zu wählen.

F: Seit wann ist HPP in Afrika ein Verfahren zur Lebensmittelsicherheit?

HZ: HPP gibt es in Südafrika schon seit etwa neun Jahren, aber es wurde erst vor Kurzem für die Lebensmittelsicherheit populär, weil wir 2018 einen Listerienausbruch hatten. Davor wurde HPP vor allem bei Avocadofruchtfleisch eingesetzt.

F: Gibt es andere beliebte Lebensmittel, die nur in Afrika mit HPP verarbeitet werden?

HZ: Wir haben ein Produkt namens Wiener Wurst, das meiner Meinung nach einzigartig in Südafrika ist. Sie wird hauptsächlich aus Schweinefleisch (MDM) hergestellt und ist für einen großen Teil unserer Bevölkerung eine preiswerte Proteinquelle.

F: Was sind für Sie als HPP-Toller die drei wichtigsten Gründe für das schnelle Wachstum von HPP?

HZ: In Südafrika wären die drei wichtigsten Gründe die folgenden:
1. Die zunehmende Forderung des Einzelhandels nach Lebensmittelsicherheit und die Reduzierung des Salzgehalts in Produkten wie Wurstwaren und Wurstwaren.
2. Produktlinien, die früher ohne HPP nicht möglich waren - zum Beispiel kaltgepresste Säfte auf Einzelhandelsflächen.
3. Die Kosten für HPP-Anlagen machen sie selbst für große Unternehmen in Südafrika fast unerschwinglich, so dass das Tolling-Modell ihnen viele Türen öffnet.

F: Welche HPP-Produkte haben Sie in Ihrem Kühlschrank?

HZ: Wiener Würstchen (meine Kinder und ich mögen sie als Hot Dogs), kaltgepresste Säfte, Avocadomark und Guacamole!

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